Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks?

27. November 2020 Aus Von Wandereremitin

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Du bist Priester auf ewig nach der Ordnung Melchisedeks (Hebr 5,6)? 

 

Dann erinnere Dich:

 

„Furcht ist nicht in der Liebe,

sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus,

denn Furcht hat Pein,

wer sich fürchtet, ist nicht zur Vollkommenheit der Liebe gelangt.“

(1 Joh 4,18)

 

Überdenke daselbst: Wessen Willen gilt es zu erfüllen? 

 

Und wem gilt es allein zu dienen? Jenem, der Dich erschaffen und berufen hat, zu Deinem Dienst, oder dem, der daherkommt im Schafspelz, derweil Pfründe und Anweisungen (kurzum: Bestechung) von einer Staatsmacht annimmt, gar einen Eid auf deren Gesetz schwört. Was an Frucht ist aus dem Munde oder Werk eines derart „verbeamteten“ Menschen denn wahrhaftig anderes zu erwarten, so frage ich Dich, als allenfalls nur das, was dessen Dienstherr schätzt und von daher hemmungslos vorlebt: Ausschließlich Betrug aufgrund von vehementer Verleumdung der Realpräsenz des – zwar unsichtbaren, aber doch durchweg lebendigen – Gottes in dem verherrlichten Sohn Jesus Christus in unser aller Leben hier auf Erden.

 

Entscheide selbst:

 

„… wem du dich als Knecht zum Gehorsam hingibst,

dessen Knecht bist du und musst ihm gehorchen,

entweder als Knecht der Sünde zum Tode 

oder als Knecht des Gehorsams zur Gerechtigkeit.“

(Vgl. Röm 6,16) 

 

Aber eventuell hast Du Deinen Dienstauftrag ja nur aus den Augen verloren, von daher hier zur Erinnerung die Verkündung des unverfälschten Hirtenwortes aus dem Munde eines heiligen Dieners Gottes unserer Tage, Papst Johannes Paul II.: 

 

„Erwarten kann der moderne Mensch vom Priester nur eine einzige Wichtigkeit, Christus. Um den Rest, Dinge, die von ökonomischer, sozialer und politischer Warte aus bedeutsam sind, kann er viele andere ersuchen. Der Priester ist der einzige Wächter des Unsichtbaren in der Welt.“

 

Ergo tu, wozu Du berufen bist – finde Dich allein vor Deinem Dienstherrn ein. Und zwar in jener Weise, die er Dir vorsorglich geboten hat: 

 

„Siehe, ich sende Dich wie ein Schaf mitten unter die Wölfe.

Darum sei klug wie die Schlangen

und ohne Falsch wie die Tauben!“

(Vgl. Mt 10,16)

 

 

 

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